Kreativ für Frauen – Kreativwerkstatt Scheib

Das Projekt Kreativ für Frauen – Kreativwerkstatt Scheib ist ein Beschäftigungsprojekt (15 Teilnehmerplätze – 15-30 Std./Woche) im Rahmen einer Arbeitsgelegenheit nach §16 d SGB II mit dem Ziel der Schaffung der Voraussetzung zur beruflichen und damit gesellschaftlichen Eingliederung.

 

Zielgruppe sind langzeitarbeitslose Erwachsenen, insbesondere Frauen, denen Motivation, Selbstvertrauen und/oder Sprachkenntnisse fehlen und die besondere Unterstützung benötigen, um einen Ausbildungs-oder Arbeitsplatz und somit einen Platz in unserer Gesellschaft zu finden. Es handelt sich um Personen, die derzeit der komplexen Belastung eines regulären Arbeitsalltags nicht gewachsen sind bzw. für die auf dem aktuellen Arbeitsmarkt keine Beschäftigungsmöglichkeiten erschlossen werden können.

 

Beschäftigung

Im Rahmen des Beschäftigungsteils werden ausschließlich zusätzliche Arbeiten, zum Nutzen der Allgemeinheit ausgeführt. Im Rahmen dieser zusätzlichen Arbeiten erfolgt für die Teilnehmer*innen ein „Training on the Job“.

 

Hierbei geht es um folgende Tätigkeiten:

Vom Entwurf bis zum Werkstück“ – Kreativwerkstatt
Kreative und textile Gestaltungs- und Bastelarbeiten. Es entstehen phantasievolle Dekorationsobjekte und Gebrauchsgegenstände wie Tischdekorationen, saisonale Dekorationsartikel, Schultüten u.ä.

Kreativwerkstatt Scheib Arbeiten 1HJ 2022Handarbeiten für die Kleinen“ – Nähwerkstatt
Kreative Gestaltungs- und Näharbeiten. Es entstehen Schals, Kleidung, Spielfiguren, Fingerpuppen, „Miesebeiß“, Sweepies (= kleine gehäkelte Stofftiere) u.ä. Die hergestellten Gegenstände werden an „bedürftige“ Personengruppen und entsprechende Einrichtungen (Kinder-und Jugendeinrichtungen der Landeshauptstadt Saarbrücken, Stadteil- und Seniorentreffs) abgegeben. So werden diese im Sozialkaufhaus zum Verkauf angeboten oder an Kinderkliniken (z. B. an die Kinderkardiologie Universitätsklinikum Homburg oder das SOS Kinderdorf) gespendet.

Die Teilnehmer*innen sollen zwischen den beiden Tätigkeitsfeldern wechseln, sodass jede/r Teilnehmer*in während der Zuweisungsdauer beide Bereiche durchlaufen hat.

 

 

Case-Management und Beratung

Das Case Management für die Teilnehmenden erstreckt sich über das gesamte Feld des sogenannten „Alltäglichen“ (z.B. Hilfen zur Lebensbewältigung, pünktliches Erscheinen am Arbeitsplatz, telefonische Krankmeldung und Umgang mit Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen, Unterstützung im Umgang mit Ämtern und Behörden). Die Aufgaben des Case Managements sind bedarfsbezogen. Die Beratung und Förderung der Teilnehmer/innen ist integraler Bestandteil des Projektes. Diese erfolgt durchgängig mit dem Ziel der beruflichen und somit der gesellschaftlichen Integration. Insbesondere die sozialpädagogische Betreuung führt regelmäßig Einzelgespräche mit den Teilnehmer*innen durch, um in diesem vertraulichen Rahmen gezielt Integrationshemmnisse zu erkennen und Schritte zu einer erfolgreichen Integration zu vereinbaren.