Vor drei Jahren ist unser Haus aktiv geworden im Rahmen des Projektes „Klimaschutz in der sozialen Arbeit stärken“, das DER PARITÄTISCHE bundesweit in ausgewählten Mitgliedsorganisationen angestoßen hat.
Für unseren großen Standort Ernst Abbe Straße 9 mit seinen Werkstätten, Schulungsräumen und Büros ließen wir unseren CO2-Fußabdruck vermessen, mit Daten aus dem Jahr 2019. Die größten „Problemzonen“ damals lagen im Bereich Heizung, Stromverbrauch und Mobilität der Mitarbeitenden.
Bis Ende 2023 ist dann eine Menge passiert: Komplettaustausch aller alten Neonröhren durch LED-Leuchten, Einsparungen beim Heizen, Umstieg vom PKW auf den ÖPNV mit dem Jobticket und Anschaffung von E-Autos, Hybridfahrzeugen und einer E-Ladestation sind nur einige Stichworte. So konnten dann in diesem Vergleichsjahr insgesamt 100,78 t CO2 eingespart werden.
Klar, das ist nur der Anfang, doch wir haben uns auf den Weg gemacht. Mittlerweile gibt es an vielen unserer Standorte Ideen und konkrete CO2-Einsparmaßnahmen. So hat das Jean-Porhiel Haus 2022 eine Solaranlage auf dem Dach des Gewächshauses installiert, hier werden nun die neu angeschafften, elektrisch betriebenen Handmaschinen immer wieder aufgeladen. Sie ersetzen alle vorher ausschließlich kraftstoffbetriebenen Handmaschinen wie Rasenmäher und Freischneider. Die zentrale Verwaltung will eine Menge Papier sparen durch den Wechsel hin zum elektronischen Abrechnungssystem und Zeitwirtschaftssystem.
Im betrieblichen Qualitätszirkel zum Thema „Ökologische Nachhaltigkeit“ entwickeln die rund 10 Kolleg*innen Aktionsideen und initiieren Bildungsveranstaltungen für Teilnehmende und Mitarbeitende. Unser im September 2023 gepflanzter „Wunschbaum“ – ein Blauglockenbaum - an unserem Hauptsitz ist Symbol für den Aufbruch unseres Hauses in ein klimafreundlicheres Handeln im Großen wie im Kleinen.
Mitmachen lohnt sich
-
Saarbrücken, den 20.06.2024
-
ZBB gGmbH | Zentrale
-
Autorin: Mechthild Jablonski-Derow, Qualitätsbeauftragte